letzte Ă„nderung: 12-04-18

Häusliche Betreuung von RhA-Patientinnen und -Patienten durch Krankenpflegerinnen und -pfleger

Laufzeit

Beginn:
2010
Ende:
2011

Finanzierung

Pfizer Pharma GmbH (früher Wyeth Pharma Deutschland)

Mitarbeiter

Leitung
  • Prof. Dr. Norbert Schmacke
Mitarbeiter
  • Dr. Maren Stamer
Kontakt
stamer@uni-bremen.de

Beschreibung

Mit dem Rheuma Unterstützungs-Dienst (RUDI) ist ein Unterstützungs- und Beratungsangebot für Patientinnen und Patienten entwickelt worden, die sich selbst regelmäßig ein Rheumamedikament injizieren. Das Angebot besteht aus aufsuchenden Kontakten durch spezialisierte Beraterinnen, vorwiegend Krankenpflegerinnen, aus einer telefonischen Hotline sowie der Möglichkeit einer SMS-Kommunikation.

Mit der von der Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung durchgeführten Studie wird der Frage nachgegangen, wie Patienten und Patientinnen ihre Teilnahme am Rheuma Unterstützungs-Dienst erleben. Ferner wird ergründet, wie die Beraterinnen das Angebot des Rheuma Unterstützungs-Dienstes einschätzen und welchen Stellenwert das Angebot aus ihrer Perspektive für die teilnehmenden Patienten und Patientinnen hat. Folglich stehen im Mittelpunkt des Projektes zum einen leitfadengestützte Interviews mit Patienten und Patientinnen, die am Rheuma Unterstützungs-Dienst teilnehmen, zum anderen eine Gruppendiskussion mit den im Rahmen des Dienstes tätigen Beraterinnen.

Der Rheuma Unterstützungs-Dienst stellt ein für den deutschen Versorgungskontext als selten zu bezeichnendes Versorgungsangebot für Menschen mit einer chronischen Erkrankung (hier Rheumatoide Arthritis) dar. Zu überdenken ist, inwieweit sich ein solches, vorwiegend von Krankenpflegerinnen umgesetztes Versorgungsangebot als relevant im Hinblick auf die wissenschaftlich und gesundheitspolitisch geführte Debatte um die Neufassung der Rollen der verschiedenen Gesundheitsberufe erweist.

Der Abschlussbericht zum Projekt steht hier als pdf-File zur Verfügung. [pdf]