letzte Ă„nderung: 12-04-18

Die Perspektiven von Patientinnen und Patienten mit Rheumatoider Arthritis auf ihren Krankheitsverlauf unter besonderer Beruecksichtigung der Erfahrungen im Versorgungssystem

Laufzeit

Beginn:
2008
Ende:
2009

Finanzierung

Wyeth Pharma Deutschland

Mitarbeiter

Leitung
  • Prof. Dr. Norbert Schmacke
Mitarbeiter
  • Dr. Maren Stamer
  • ,
  • Dr. Petra Richter
Kontakt
richterp@uni-bremen.de; mstamer@uni-bremen.de

Beschreibung

Die rheumatoide Arthritis zeichnet sich fuer einen grossen Teil der betroffenen Patientinnen und Patienten durch einen stark wechselnden, langjaehrigen und von gravierenden Behinderungen bedrohten Verlauf aus. Wie bei allen chronischen Erkrankungen sind Behandlungserfolge abhaengig von der Kompetenz der professionellen Akteure, von der Leistungsfaehigkeit des Versorgungsnetzes sowie von der Partizipation der Patientinnen und Patienten. Dieser Prozess der Partizipation ist ein aktives Geschehen, der in den jeweiligen biographischen Kontext eingebettet ist. Partizipation stellt eine mit erheblichen Anstrengungen verbundene Leistung der Kranken dar. Ein besseres Verstehen der PatientInnenperspektive bildet einen von drei Ansatzpunkten zur Optimierung der Therapie der rheumatoiden Arthritis (neben der Fortbildung der Professionellen und der Reform des Versorgungssystems). Die Forschung zur PatientInnenperspektive ist in hohem Maße defizitaer. Neben der Durchfuehrung von ExpertInnen-Gespraechen stehen leitfadengestuetzte Interviews mit Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt der Untersuchung. Erfasst werden sollen die patientenseitigen Haltungen, die aus den jeweiligen Erfahrungen mit Therapie und Behandlungssystem resultieren. Zielsetzung der Auswertung ist eine Verdichtung relevanter patientenseitiger Haltungen aus dem transkribierten Datenmaterial und deren systematische Darstellung im Forschungsbericht. Kenntnis und umfassendes Verstehen unterschiedlicher, auf der Basis jeweiliger Erfahrungen bzw. Erlebnisse gebildeter Haltungen von Patientinnen und Patienten leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer verbesserten Versorgung der Betroffenen.

Der Abschlussbericht zum Projekt steht hier als pdf-File zur Verfügung. [pdf]