Optimierung der palliativmedizinischen Versorgung im Klinikum Links der Weser und im von dort betreuten ambulanten Bereich in Bremen

Laufzeit

Beginn:

2008

Ende:

2010

Finanzierung

Helmut und Ruth Märtens-Stiftung

Mitarbeiter

Leitung

• Prof. Dr. Norbert Schmacke

Mitarbeiter

• Dr. Veronika E. Müller

Kontakt

vmueller@uni-bremen.de

Beschreibung

Die pflegerische und medizinische Betreuung schwerstkranker Menschen konnte in den letzten Jahren durch die Stärkung der Palliativversorgung verbessert werden. Die erste Palliativstation Deutschlands wurde 1983 an der Universitätsklinik Köln eingerichtet, 1994 wurde die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin gegründet, 2003 wurde von der Bundesärztekammer der Facharzt für Palliativmedizin eingeführt und im Jahr 2007 wurde im SGB V die spezialisierte ambulante Palliativversorgung als eigenständige Leistung der Krankenkassen definiert. Mit diesen Maßnahmen sind wichtige Schritte für eine bessere Versorgung schwerstkranker Menschen getan worden. Nach wie vor mangelt es aber an Konzepten dafür, was eine ’spezialisierte Palliativversorgung’ im Einzelnen heißt und welche Patientengruppen von diesem Angebot profitieren können und sollten.

Vor diesem Hintergrund hat die Helmut und Ruth Märtens-Stiftung sich entschlossen, im Bremer Klinikum Links der Weser ein Projekt zur Etablierung einer einzelfallorientierten Palliativversorgung zu finanzieren. Ziel des Projekts ist es, ein individuelles Fallmanagement für Palliativpatientinnen und -patienten zu entwickeln und zu erproben. Während der gesamten zweijährigen Laufzeit wird das Projekt einer kontinuierlichen Evaluation unterzogen, so dass notwendige Anpassungsprozesse bereits im Verlauf vorgenommen – und ebenfalls evaluiert – werden können. Die Begleitevaluation des Projekts erfolgt durch die Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung (AKG) im Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung e.V.

Der Abschlussbericht zum Projekt steht hier als pdf-File zur Verfügung. [pdf]